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Trinkgeld versteuern: Was Selbstständige wissen müssen

Rebecca
·
September 9, 2025
Zusammenfassen:

Hey, ich bin Rebecca von Flatpay und heute schauen wir uns ein Thema an, das in der Gastronomie und im Einzelhandel immer wieder für Verwirrung sorgt: Trinkgeld versteuern. Viele fragen sich: „Muss ich Trinkgeld versteuern?“ oder „Wird Trinkgeld versteuert?“. Die Antwort: Es kommt darauf an, ob du angestellt oder selbstständig bist – und ob das Trinkgeld bar oder per Karte gezahlt wird.

In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen, zeigen dir, wie die Abrechnung von Trinkgeld funktioniert und worauf Selbstständige besonders achten müssen.

Trinkgeld und Steuern: Die Grundregel

Für Angestellte gilt: Trinkgeld ist steuerfrei, solange es direkt vom Kunden an die Servicekraft gegeben wird. Hier greift der Trinkgeld Freibetrag. Doch sobald das Trinkgeld vom Arbeitgeber gesammelt oder über die Lohnabrechnung ausgezahlt wird, sieht es anders aus – dann muss es versteuert werden.

Selbstständige hingegen können Trinkgelder nicht steuerfrei vereinnahmen. Bei ihnen zählen Trinkgelder zum Einkommen und müssen in der Trinkgeld Steuererklärung angegeben werden.

Gibt man Selbständigen Trinkgeld?

Eine häufige Frage lautet: Gibt man Selbständigen Trinkgeld?
Ja, auch Selbstständige können Trinkgeld bekommen – zum Beispiel Friseure, Café-Inhaber oder Betreiber von kleinen Geschäften. Aber Achtung: Hier greift keine Steuerbefreiung. Für dich als Selbstständigen bedeutet das: Trinkgelder zählen als Betriebseinnahmen und sind zu versteuern.

Muss Trinkgeld versteuert werden?

Die kurze Antwort: Ja, in vielen Fällen.

  • Angestellte: Trinkgelder sind steuerfrei, wenn sie direkt und freiwillig vom Kunden gezahlt werden.
  • Selbstständige: Hier gilt: Trinkgeld versteuern Selbständige – es muss wie jeder andere Umsatz erfasst und in die Buchhaltung aufgenommen werden.

Die Frage „Muss man Trinkgeld versteuern?“ lässt sich also nur beantworten, wenn klar ist, in welcher Rolle du arbeitest.

Trinkgeld bei Kartenzahlung

Ein spannender Punkt ist die Kartenzahlung. Immer mehr Gäste geben ihr Trinkgeld per Karte. Doch wie funktioniert das steuerlich?

  • Trinkgeld Kartenzahlung Steuer: Trinkgeld, das über die Kasse oder das Kartenterminal läuft, wird steuerlich wie Umsatz behandelt.
  • Trinkgeld Kartenzahlung versteuern: Ja, hier musst du das Trinkgeld korrekt in deiner Abrechnung erfassen.
  • Trinkgeld steuerfrei Kartenzahlung: Für Angestellte kann es dennoch steuerfrei bleiben, wenn es eindeutig als Trinkgeld gekennzeichnet und direkt an den Mitarbeiter weitergegeben wird.

Für Selbstständige gilt: Trinkgeld über Karte ist immer steuerpflichtig.

Steuern auf Trinkgeld: Praxis für Selbstständige

Wenn du selbstständig bist, musst du Trinkgeld wie folgt behandeln:

  1. Trinkgeld erfassen: Egal ob bar oder über Karte, es zählt zu den Einnahmen.
  1. Buchhaltung: In deiner Abrechnung taucht es als „sonstige Betriebseinnahme“ auf.
  1. Trinkgeld versteuern Selbständige: In der Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) oder Bilanz musst du das Trinkgeld mit angeben.

Damit gilt: Trinkgelder versteuern ist Pflicht für jeden Selbstständigen.

Freibetrag Trinkgeld – was gilt wirklich?

Viele fragen nach einem Trinkgeld Freibetrag. Hier muss man unterscheiden:

  • Für Angestellte gibt es faktisch eine Steuerbefreiung, wenn das Trinkgeld direkt vom Kunden kommt.
  • Für Selbstständige existiert kein Freibetrag. Hier gilt: Jedes Trinkgeld muss erfasst und versteuert werden.

Abrechnung von Trinkgeld: Wie gehst du vor?

Einfach erklärt:

  • Abrechnung Text: In Rechnungen oder Quittungen taucht Trinkgeld normalerweise nicht separat auf, es sei denn, der Kunde zahlt per Karte und weist es aus.
  • Trinkgeld Steuern: Als Selbstständiger gibst du es in deiner Buchhaltung mit an.
  • Trinkgeld Steuererklärung: Bei der Jahreserklärung musst du alle Trinkgelder angeben – egal ob bar oder über Karte.

Trinkgeld und transparente Preisgestaltung

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kalkulation und Preisgestaltung. Trinkgeld sollte immer als freiwillige Zusatzleistung verstanden werden, nicht als Ersatz für faire Preise. Gerade in Branchen wie Gastronomie ist es wichtig, dass du deine Preise kalkulierst und nicht auf Trinkgelder angewiesen bist, um deine Kosten zu decken.

Fazit: Trinkgeld versteuern – darauf kommt es an

Die Frage „Muss Trinkgeld versteuert werden?“ ist also nicht pauschal zu beantworten.

  • Angestellte: Direkt gezahlte Trinkgelder sind steuerfrei.
  • Selbstständige: Trinkgeld selbstständige müssen immer versteuern – egal ob bar oder per Karte.

Besonders wichtig: Bei Trinkgeld Kartenzahlung versteuern gilt für Selbstständige immer Steuerpflicht. Nur bei Angestellten kann es unter bestimmten Voraussetzungen steuerfrei bleiben.

Mein Tipp: Behalte deine Trinkgelder sauber in der Buchhaltung im Blick, dann bist du auf der sicheren Seite.

Mehr Infos zu bargeldlosen Zahlungen, Kassensystemen und steuerlichen Themen findest du regelmäßig hier im Flatpay-Blog.

Gepostet am 18.08.2025 von Rebecca

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