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Hey, ich bin Rebecca von Flatpay.
Heute geht’s um ein Thema, das im Geschäftsalltag oft unterschätzt wird, aber entscheidend für deine Liquidität ist: Rechnungen und Zahlungsfristen.
Ob du Dienstleistungen anbietest, im Einzelhandel arbeitest oder handwerkliche Leistungen abrechnest – die Zahlungsfrist bestimmt, wann eine Rechnung bezahlt werden muss und wie du rechtlich auf der sicheren Seite bleibst.
Viele fragen sich: Wann ist eine Rechnung überhaupt fällig?
Grundsätzlich gilt: Wenn kein Zahlungsziel angegeben ist, ist die Rechnung sofort fällig. Das bedeutet, dein Kunde muss unverzüglich zahlen – juristisch heißt das „ohne schuldhaftes Zögern“.
Allerdings ist es üblich, in der Rechnung eine Zahlungsfrist anzugeben, zum Beispiel:
Die Formulierung kann z. B. so lauten:
„Zahlbar innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungserhalt“ oder „Zahlbar sofort nach Erhalt der Rechnung“.
Das schafft Klarheit und hilft, die Fälligkeit der Rechnung genau zu bestimmen.
Wenn du kein eigenes Zahlungsziel nennst, greift die gesetzliche Zahlungsfrist bei Rechnungen. Laut § 271a BGB beträgt sie 30 Tage nach Zugang der Rechnung.
Das heißt: bis wann müssen Rechnungen bezahlt werden? – spätestens 30 Tage nach Erhalt, sofern keine andere Frist vereinbart wurde.
Für Unternehmen gilt das gesetzliche Zahlungsziel bei Rechnungen ebenfalls, aber sie müssen bei Zahlungsverzug Verzugszinsen zahlen.
Bei Handwerkerrechnungen gelten dieselben Regeln – auch hier ist die gesetzliche Zahlungsfrist in der Regel 30 Tage, es sei denn, die Handwerkerrechnung ist sofort fällig, z. B. bei Barzahlung oder besonderen Vereinbarungen.
Tipp: In deinen AGB kannst du ein kürzeres Zahlungsziel festlegen, etwa 14 Tage – das gilt dann als angemessene Frist.
Die Zahlungsfrist startet meist ab Rechnungsdatum oder nach Erhalt der Rechnung.
Das solltest du immer klar formulieren, damit keine Missverständnisse entstehen.
Ein Beispiel:
„Zahlbar innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum“
oder
„Zahlung innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Rechnung“.
Beide Varianten sind erlaubt – wichtig ist nur, dass du eindeutig bist.
So kannst du auch die Fälligkeit berechnen:
Erhält der Kunde die Rechnung am 1. Oktober und gilt eine Zahlungsfrist von 14 Tagen, ist die Bezahlung der Rechnung bis zum 15. Oktober fällig.
Nicht nur das Bezahlen, auch das Rechnungsstellen hat Fristen.
Die Frist für Rechnungsstellung beträgt laut Umsatzsteuergesetz spätestens 6 Monate nach Leistungserbringung.
Gerade bei Handwerkerrechnungen ist das wichtig – hier prüfen Finanzämter besonders genau, ob die Rechnungsfristen eingehalten werden.
Wenn du regelmäßig Rechnungen schreibst, lohnt sich eine digitale Lösung – so kannst du Rechnungsstellung und Zahlungsfristen zuverlässig gestalten. Mit einem Kassensystem oder Rechnungs-Tool (wie bei Flatpay) behältst du alle offenen Posten im Blick.
Wenn eine Rechnung nicht bezahlt wird, darfst du nach Ablauf der Frist eine Mahnung schicken.
Wichtig: Nach Ablauf der gesetzlichen Zahlungsfrist gerät der Schuldner automatisch in Zahlungsverzug – auch ohne Mahnung, sofern das Zahlungsziel eindeutig in der Rechnung stand.
Danach kannst du Verzugszinsen verlangen oder ein Inkassoverfahren einleiten.
Aber oft reicht schon eine freundliche Erinnerung, um die Bezahlung von Rechnungen anzustoßen.
Bei Handwerkerrechnungen ist das Thema Zahlungsfrist besonders relevant.
Häufig steht dort:
„Rechnung zahlbar sofort nach Erhalt“ oder „Handwerkerrechnung zahlungsziel sofort“.
Das bedeutet, dass der Betrag direkt nach Fertigstellung oder Rechnungserhalt fällig ist – es gibt also kein gesetzliches Zahlungsziel von 30 Tagen, wenn etwas anderes vereinbart wurde.
In der Praxis wird aber oft eine Zahlungsfrist von 14 Tagen gewährt, um den Kunden entgegenzukommen. Diese gilt als angemessene Frist für die Bezahlung von Handwerkerrechnungen.
Klare Formulierungen helfen Missverständnisse zu vermeiden.
Hier ein paar bewährte Beispiele für deine Rechnung:
Damit wissen deine Kunden genau, wann die Bezahlung der Rechnung erwartet wird – und du hast rechtlich alles sauber dokumentiert.
Mit digitalen Rechnungs-Tools oder Kassensystemen wie Flatpay kannst du deine Rechnungsfristen, Fälligkeiten und Zahlungseingänge automatisch verwalten.
Das System erinnert dich, wenn eine Rechnung überfällig ist, und hilft dir, Rechnungen zuverlässig zu stellen – inklusive korrekter Fristen für die Rechnungsstellung.
Gerade für kleine Unternehmen oder Handwerksbetriebe ist das ideal, um Zahlungsverzögerungen zu vermeiden und die Bezahlung von Rechnungen im Blick zu behalten.
Egal, ob du mit einer Zahlungsfrist von 7, 14 oder 30 Tagen arbeitest – wichtig ist, dass du sie klar kommunizierst und konsequent umsetzt.
So wissen deine Kunden, bis wann Rechnungen bezahlt werden müssen, und du vermeidest offene Posten oder verspätete Zahlungen.
Halte deine Zahlungsfristen kurz, aber fair. Eine Rechnung mit 14 Tagen Zahlungsfrist hat sich als guter Mittelweg bewährt – schnell genug, um liquide zu bleiben, und lang genug, um deinen Kunden Spielraum zu geben.
Und wenn du’s dir einfacher machen willst:
Nutze ein digitales System, das dich automatisch an Fälligkeiten erinnert und deine Rechnungen sauber verwaltet.
So bleibt dein Cashflow stabil – und du hast den Kopf frei für dein Business.
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