Hi, ich bin Rebecca von Flatpay und nehme dich heute mit durch den Trinkgeld-Dschungel: Muss man Trinkgeld versteuern – vor allem, wenn Gäste per Karte zahlen? Hier findest du die wichtigsten Regeln, klare Praxisbeispiele und einfache Wege, Trinkgeld digital sauber zu managen. Hinweis: Das ist keine Steuerberatung – im Zweifel hilft dir deine Steuerberatung mit einer Einschätzung für deinen Betrieb.
Wann wird Trinkgeld steuerpflichtig? Das solltest du wissen
Ob und wie Trinkgeld zu versteuern ist, hängt vor allem von der Art der Zahlung und davon ab, wer es erhält. Entscheidend ist die Unterscheidung zwischen freiwilligem und verpflichtendem Trinkgeld:
- Freiwilliges Trinkgeld:
Geben Gäste dem Servicepersonal aus freien Stücken etwas extra, ist dieses Trinkgeld für Angestellte in der Regel steuerfrei – wichtig ist, dass es als Anerkennung direkt vom Gast an die einzelne Person gedacht ist und kein Anspruch darauf besteht. - Verpflichtendes Trinkgeld (Servicezuschlag):
Steht ein fester Servicezuschlag bereits auf der Rechnung, gilt dieser Teil als Arbeitslohn. Solche Beträge sind immer steuer- und sozialversicherungspflichtig.
Außerdem gilt:
- Angestellte – ob in Gastronomie, Friseurhandwerk oder Taxi – profitieren grundsätzlich von der Steuerfreiheit freiwilliger Trinkgelder, wenn diese persönlich und ohne Rechtsanspruch gewährt werden.
- Erhalten Selbstständige oder Unternehmer das Trinkgeld, zählt es als Betriebseinnahme und ist stets zu versteuern.
Praxisbeispiele für die steuerliche Behandlung:
- Ein Gast legt freiwillig Trinkgeld auf den Tisch oder übergibt es direkt: Für die Kellnerin/die Barista in der Regel steuerfrei.
- Der Betrieb weist einen festen „Servicezuschlag“ auf der Rechnung aus: Dieser Betrag ist als Lohn zu versteuern.
- Selbstständige Dienstleister (z. B. Taxifahrer oder Friseurinnen) erhalten Trinkgeld: Für sie ist es in der Regel zu versteuern und in der Buchhaltung zu erfassen.
Trinkgeld bei Kartenzahlung – so regelst du es steuerlich richtig
Mit dem Trend zur Kartenzahlung gibt es ein paar Besonderheiten, damit alles korrekt läuft:
- Zahlung per Karte:
Wird Trinkgeld per Debit- oder Kreditkarte gegeben, fließt das Geld zunächst über den Betrieb. Es ist daher erst einmal als Betriebseinnahme zu verbuchen. Wird es anschließend eindeutig der betreffenden Mitarbeiterin/dem betreffenden Mitarbeiter zugeordnet und 1:1 weitergereicht, kann es für Angestellte grundsätzlich steuerfrei bleiben. Behält der Betrieb Anteile ein oder verteilt der Arbeitgeber nach eigenem Ermessen, spricht vieles für steuer- und sozialversicherungspflichtigen Arbeitslohn. - Dokumentation ist Pflicht:
Gerade bei Kartenzahlungen brauchst du eine lückenlose Nachvollziehbarkeit – von Zahlungsbelegen über die Erfassung im Kassen- oder Abrechnungssystem bis zur internen Verteilregel. So kannst du gegenüber Finanzamt und Lohnbuchhaltung belegen, wie Trinkgelder behandelt wurden. - Einfluss auf die Buchhaltung:
Moderne Kassensysteme weisen Trinkgelder separat aus. Das sorgt für Transparenz, erleichtert die Abrechnung und hilft, steuerliche Vorgaben einzuhalten.
Trinkgeld korrekt in der Steuererklärung ausweisen
Für Gastronomiebetriebe und Selbstständige lohnt sich ein Blick auf die Erklärung und Abläufe:
- Leitest du Trinkgelder, die per Karte eingegangen sind, vollständig und personengenau an das Team weiter, bleiben sie für Mitarbeitende in der Regel steuerfrei. Eine saubere, nachvollziehbare Dokumentation ist trotzdem wichtig.
- Geht das Trinkgeld an dich als Unternehmerin/Unternehmer oder Selbstständige(n), ist es als Einnahme steuerpflichtig und entsprechend zu verbuchen.
- Ein Kassensystem mit klaren Auswertungen hilft, alle Trinkgelder transparent zu dokumentieren und bei Bedarf Nachweise bereitzuhalten.
Wie moderne POS-Systeme bei der Trinkgeldverwaltung helfen
Die passende Kassenlösung macht die getrennte Erfassung von Trinkgeldern deutlich einfacher. Als Beispiel: Flatpay bietet Funktionen, die dir im Alltag Struktur geben:
- Tisch- und Lagerverwaltung:
Behalte Bestellungen und Trinkgelder pro Tisch im Blick – direkt im Kassensystem. - Integrierte Trinkgeldfunktionen:
Mit Flatpay lassen sich Trinkgelder separat erfassen und später transparent auswerten. Mehr Infos: - Gesetzliche Sicherheit:
Flatpay-POS-Systeme verfügen über ein zertifiziertes TSE-Modul gemäß Kassensicherungsverordnung sowie PCI PTS- und EMV-Zertifizierungen – für revisionssichere Kassenprozesse.
Kartenzahlung mit Flatpay – Komfort und Transparenz für dein Unternehmen
Wenn du Kartenzahlungen akzeptierst, helfen klare Konditionen und eine übersichtliche Bedienung – auch beim Thema Trinkgeld:
- Akzeptanz von Debit- und Kreditkarten:
Biete deinen Gästen zeitgemäße Bezahlmöglichkeiten – inklusive kontaktlos. - Transparente Transaktionsraten:
Planbare Kosten mit fixen Transaktionsraten: bis zu 1,29 % pro Transaktion bei Terminals, bis zu 1,69 % bei Gastronomie POS-Systemen. - Keine versteckten monatlichen Gebühren und keine Mindestumsätze.
- Mobiles Terminal:
Flexibel einsetzbar – ideal für Gastronomie und Services vor Ort. Details zu Konditionen und Hardware findest du auf der Flatpay Website. - POS-Systeme mit Einmalpreisen:
Einmalig 1.495 € (Basic) oder 2.495 € (Premium) – jeweils inkl. zertifiziertem TSE-Modul. - Tägliche Auszahlungen:
Kartenzahlungen werden zügig ausgezahlt – praktisch für deine Liquiditätsplanung. - Übersichtliche Bedienung:
Intuitive Funktionen unterstützen dich speziell beim Erfassen und Verwalten von Trinkgeldern.
Persönlicher Service & 24/7-Kundenbetreuung
Die Umstellung auf Kartenzahlung und eine digitale Trinkgeldverwaltung gelingt mit guter Begleitung entspannter:
- Individuelle Beratung – kostenfrei:
Das Flatpay Team zeigt dir die wichtigsten Funktionen und richtet das System auf die Bedürfnisse deines Geschäfts aus. - Rund-um-die-Uhr-Support:
Bei Fragen erreichst du den Kundenservice jederzeit – telefonisch und online, 24/7. - Europaweit im Einsatz:
Mehr als 20.000 kleine und mittlere Unternehmen nutzen Flatpay bereits – u. a. in Deutschland, Frankreich, Italien, Finnland und Dänemark.
Zum Schluss mein Tipp: Lege intern einen klaren Prozess fest, wie Trinkgeld – vor allem bei Kartenzahlung – erfasst, zugeordnet und ausgezahlt wird. Das spart dir Diskussionen und macht die Steuerfragen leichter. Wenn du dich tiefer einlesen willst, findest du weitere praktische Guides rund um K